ÜBER MICH

Ich habe eine vierjährige Berufslehre als Elektronik-Mechaniker im Flugzeugwerk Emmen abgeschlossen, 17 Wochen obligatorische Rekrutenschule überstanden, knapp zwei Jahre an der Entwicklung elektronischer Schaltkreise gearbeitet, ein dreijähriges Ingenieurstudium in Elektronik, Mess- und Regeltechnik am Neu-Technikum Buchs absolviert, einen mehrmonatigen Sprachaufenthalt in Neuseeland verbracht und während rund 20 Jahren als Ingenieur und Projektleiter in Forschung und Entwicklung gearbeitet.

In meiner Berufslaufbahn konnte ich meine Fähigkeiten und mein Interesse an technischen Dingen ausleben. An meiner letzten Arbeitsstelle gefiel es mir so gut, weil ich alle Freiheiten hatte, innovative Ideen umzusetzen, dass ich dachte, dass dies die Arbeitsstelle für mein Leben sein würde und ich nie mehr woanders würde arbeiten können. Parallel dazu hatte ich aber immer wieder das unbestimmte Gefühl, dass es eigentlich um etwas anderes gehen würde, wusste aber nicht, was es war. Nach dem Ausprobieren verschiedener Sachen und dem Lesen vieler Bücher war ich soweit vorgedrungen zu wissen, dass es etwas mit dem Geist zu tun haben musste.

Eine Hochschulreform ermöglichte es mir, mein Ingenieurdiplom in ein Fachhochschuldiplom umzuwandeln und dieses erlaubte die Immatrikulation an einer beliebigen Universität. 2001 reduzierte ich mein Arbeitspensum auf unter 20 Prozent und begann an der Universität Zürich ein Psychologiestudium. Ich war hoch motiviert. Gegen Ende des vierten Semesters fiel die Motivation, und damit das Ziel klinischer Psychologe zu werden, wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Das Beste am Studium war der Praxisteil in der Psychiatrischen Universitätsklinik. Ich hatte bereits die Zusage einer psychiatrischen Klinik für das viermonatige Praktikum zwischen dem sechsten und siebten Semester in der Tasche. Also biss ich mich durch in der Hoffnung, es bis zum Praktikum zu schaffen. Im fünften Semester gegen den Jahreswechsel bekam ich stressbedingt eine nervöse Störung der Augenfokussierung und wusste, dass ich das Studium abbrechen musste, was mir überhaupt nicht in den Kram passte. Als ich das aber akzeptiert hatte, verschwand die Störung.

Vollzeit zurück im alten Beruf kam mir anfangs wie ein steiler Abstieg aus der akademischen Welt vor. Nach ein paar Monaten war ich aber wieder voll drin und arbeitete an einem Softwareprojekt mit rund 10'000 Programmzeilen. Parallel dazu kam ich durch eine Bekannte bald schon in Kontakt mit dem Buch Ein Kurs in Wundern. Ich las den Textteil und begann anschließend mit den Lektionen. Ich hatte es wohl nicht richtig verstanden und aufgrund zurückliegender Erfahrungen falsch interpretiert, denn es begann mich wie albtraumartig zu verfolgen. Ich brach ab und verstaute das Buch im Bücherregal, hatte aber immer das Gefühl, dass darin die Wahrheit verborgen ist, mir aber der Schlüssel zum Verständnis fehlte. Danach las ich eine Einführung in den Buddhismus, besuchte zwei verschiedene buddhistische Zentren und mehrere Vorträge, wurde aber nicht heimisch. Später las ich drei Bücher über Schamanismus und nahm an einem Wochenendseminar teil.

Derweil stellte sich über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren eine unerklärliche Entfremdung von meinem Beruf ein, so dass ich mich je länger je mehr wie im falschen Film vorkam. Während dieser Zeit hatte ich meinen unabdingbaren Beitrag geleistet und das Team sollte fortan auch ohne mich weiterkommen können. Da mir immer mehr Programmierfehler unterliefen und ich Angst davor hatte, ein größeres Softwareprojekt neu zu beginnen, gab ich schweren Herzens meine Arbeitsstelle auf, auch, um nicht wieder wie viereinhalb Jahre zuvor stressbedingt einer Krankheit anheim zu fallen, weil ich mich an etwas festhielt.

Die Langeweile des Nichtstun hielt nicht lange an, denn schon bald kam ich auf die Idee, Hilfe oder eine Erklärung für die Bedeutung von Ein Kurs in Wundern zu suchen. Ich fand sie im Buch Die Illusion des Universums von Gary Renard, und seither bin ich Kursschüler. Online habe ich fast ausschließlich englischsprachige Videos und Audioaufnahmen zum Kurs mit Gary Renard, Kenneth Wapnick, David Hoffmeister, Jennifer Hadley, Regina Dawn Akers und anderen konsumiert. 2011 rief ich zusammen mit einer Bekannten, die mir ursprünglich den Kurs nahegelegt hatte, eine Kursgruppe ins Leben. Als wertvolle Ergänzung zum Kurs begann ich ab 2012 The Holy Spirit's Interpretation of The New Testament (Die Interpretation des Neuen Testaments durch den Heiligen Geist) zu lesen. 2014 begann ich mit dem Schreiben und daraus sind inzwischen zwei Bücher entstanden.

Kontakt via Facebook:

https://de-de.facebook.com/Bernhard-Gerstenkorn
https://www.facebook.com/groups/291915055047908/
https://www.facebook.com/EinKursInWundernLuzern
MEDEA, die verlorene Tochter © Bernhard Gerstenkorn
Alle Rechte vorbehalten 2024
Unterstützt von Webnode
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s